Heute blicke ich auf mein Leben, welches sich in erster Linie durch Veränderungen, die aus der Not geboren waren, ausdrückte. Diese anzunehmen, stellte mich oft vor große Herausforderungen. Und doch, war der Widerstand erst einmal aufgebrochen und gelöst, konnte ich mit Staunen und Dankbarkeit erkennen, welche Wunder das Leben bereit war, mit mir zu teilen.
Meine Reisen um die Welt, die vielen wertvollen Begegnungen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das In-Kontakt-Kommen mit all den Heilweisen, von der tibetischen Medizin angefangen bis hin zur Medizin des 21. Jahrhunderts.
„Jeder Mensch ist in seinem innersten Wesen, das entdeckt und zur Entfaltung gebracht werden will, einmalig und vollkommen. Störungen, Krisen und Krankheiten bergen bei aller Belastung auch die Chance, lebendiger und wahrhaftiger aus ihnen hervorzugehen.“
Gerne stehe ich Ihnen dabei zur Seite
Vielleicht, als ich mich mit fast 50 Jahren auf den Weg machte, um im Himalaya eine kleine Einsiedelei zu suchen, von der ich zwanzig Jahre zuvor in diesem für mich so wichtigen Buch von Yogananda, „Autobiographie eines Yogis“, gelesen hatte? Zwei Jahre bin ich geblieben.
Oder von meinen Erlebnissen in den Bergen von Kathmandu, als ich zum ersten Mal mit Vipassana-Meditation in Berührung kam?
Oder aus der Zeit, als ich noch als „Zielgebietsleiterin“ für verschiedene Flug- und Reisegesellschaften viele Jahre in regelmäßigen Abständen von sieben Monaten von einem Land zum nächsten Einsatz reiste? Meine einzigen beständigen Begleiter zu dieser Zeit waren meine zwei Koffer, darin untergebracht meine gesamten Habseligkeiten.
Oder vielleicht von meiner Begegnung mit „Daskalos, dem Magnus von Strovolos“ (darüber gibt es auch ein spannendes Buch), dem ich auf Zypern begegnete? Warum nicht über Findhorn in Schottland erzählen, als ich unbedingt Eileen Caddy kennenlernen wollte? Ihr Buch „Flug in die innere Freiheit“ war auf meinen vielen Reisen ein wichtiger Tröster.
Oder die Geschichte, als ich, ohne mich anzustrengen, ein 5-Jahres-Visum für Indien bekommen habe, obschon es zu dieser Zeit recht schwierig war, mehr als drei Monate im Land bleiben zu können? Vielleicht auch meine Begegnung mit dem damaligen obersten Richter aus dem indischen Bundesstaat Punjab im Nordwesten Indiens? Seine Familie hatte mich – einfach so – zu einer Hochzeit eingeladen, bei der ich drei Tage lang wie eine Königin bedient wurde. Und im Gegensatz dazu die Erfahrung in Kathmandu, die mich zu einer Familie in die Slums führte? Auch sehr berührend.